13.07.2010

Soko 2.0

Die Polizei Weimar will eine Datenbank online stellen um den Austausch
mit Ordnungsamt und Behörden zu erleichtern. Diese soll alle entdeckten
Graffiti erfassen, katalogisieren und mit verfahrenrelevanten Daten
verknüpfen. Das Ganze soll einen deutlichen Rückgang illegaler Graffiti
zur Folge haben.
Die Weimarer Polizei will mit Hilfe des Internets gegen Graffiti-Sprayer

vorgehen. Polizeioberrat Ralf Kirsten sagte dem MDR THÜRINGEN,
zusammen mit der Stadt Weimar werde zur Zeit ein Graffiti-Kataster
aufgebaut. In einer gemeinsamen Online-Datenbank sollen alle ent-
deckten Graffiti erfasst, katalogisiert und mit verfahrenrelevanten Daten
verknüpft werden. Sowohl die Stadt als auch die Polizei sollen Zugriff auf
die Internet-Datenbank haben, um Doppelerfassungen zu vermeiden und
Ermittlungen zu vereinfachen. Nach Angaben Kirstens kann die Online-
Datenbank zum Modelprojekt für andere Thüringer Regionen werden.
Verschiedene Thüringer Polizeidienststellen hätten bereits Interesse an
einer gemeinsamen Plattform signalisiert. Gespräche gebe es bereits mit
Gotha und Jena. Allerdings müsse die Datenbank zuvor auf rechtlich
sichern Füßen stehen. Grund für eine Internet-Datenbank sei die Vorgabe,
dass Ordnungsamt und Polizei nicht wechselseitig auf Rechner oder
interne Datennetze zugreifen dürften. Bisher seien deshalb Daten-CDs
ausgetauscht worden. Die Internet-Datenbank sei dazu eine Alternative.
Allerdings müsse sie passwortgeschützt und optimal abgesichert sein.
Daran werde gerade gearbeitet. Kirsten geht davon aus, dass mit der
Datenbank das Graffiti-Problem nicht gelöst werde, aber ein deutlicher
Rückgang illegaler Graffiti möglich sei. Das Thüringer Innenministerium
zeigt sich an dem Projekt interessiert. Sprecher Bernd Edelmann sagte
dem MDR: “Wir sind guter Dinge. So lange sich die Plattform im recht-
lichen Rahmen bewegt, unterstützen wir das Vorhaben”. Allerdings wolle
das Ministerium zunächst die Planungsphase abwarten, bevor weitere
Entscheidungen getroffen würden.

Quelle: mdr.de

2 Kommentare:

  1. Anonym7/14/2010

    so lange die die bilder noch selber knipsen und keine urheberrechte verletzten, sollte da nicht viel passieren, weil is ja auch alles mit anstrengung verbunden, da wissen wir ja alle, das die hörnchen da auch zweimal überlegen. sich zu bewegen...?

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  2. Anonym7/14/2010

    ja, eichelhörnchen sind ein faules pack

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